Das um 1900 erbaute denkmalgeschützte Stadthaus im Mauritius Viertel stellt ein repräsentatives Beispiel der ursprünglichen Kölner Gründerzeitbebauung dar. Im Zuge der Sanierung wurde das Gebäude, in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde der Stadt Köln, zu neun Wohneinheiten ausgebaut. Die Bestandsstruktur wurde behutsam instandgesetzt und den Qualitäten des modernen Wohnungsbaus entsprechend, angepasst.
Der innenliegende Hof, sowie die Fassade im Hinterhof, wurden mit einer Altan Anlage ergänzt, welche somit jeder Wohneinheit einen privaten Außenraum zur Verfügung stellt. Der im Treppenhaus vorhandene Terrazzo Bodenbelag wurde wieder aufgearbeitet und mit geometrischen Fliesen auf den Treppenpodesten ergänzt. Im Dachgeschoss wurden zwei Maisonette Wohneinheiten geschaffen, in denen die Bestandsbalkenlagen des Spitzbodens freigelegt wurden, welche nun die Gestalt des Wohnraums prägen.
Die Straßenfassade wurde ebenfalls instandgesetzt, wobei besonderer Wert darauf gelegt wurde, die Ornamente der Fassade wieder aufzuarbeiten.
BGF: 925m²